Dominik Köhler
Nicht zum ersten Mal sagte das sogenannte Ho(rakel) einen Lockdown voraus. Ob mittels „technischer Probleme“ des Reservierungssystems oder Social-Media Posts, auf die Prophezeiung aus dem Hause Ho bleibt Verlass.
Der Wiener Szene-Gastronom Martin Ho wusste es wieder einmal besser als der Rest von uns. Denn die Bekanntgabe der Schließung des One o One, kam gut einen Tag vor der großen Pressekonferenz der Bundesregierung, die den erneuten Weg in den Lockdown verkündete. Und das obwohl der Unternehmer nur wenige Tage zuvor, im Gespräch mit einer bekannten Wiener Tageszeitung, seine Zweifel über diesen unrühmlichen Gang äußerte. Kalkül? Vielleicht. Fest steht, das Ho(rakel) hat wieder zugeschlagen.
Die Prophezeiung
Folgendes Statement wurde bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf der Facebook Seite des ONE o ONE veröffentlicht:
Aufgrund der rasant steigenden Covid-19-Neuinfektionen sowie des eindringlichen Appells der österreichischen Bundesregierung haben wir die Entscheidung getroffen unsere Pforten ab Montag, den 22.November 2021, bis auf weiteres zu schließen. Wir freuen uns Euch dieses Wochenende nochmal in gewohnter Servicequalität bewirten zu dürfen.
Die gute Nachricht:
Ein selektiertes kulinarisches Angebot wird zeitnah per Lieferservice zur Verfügung stehen und kann unkompliziert online bestellt werden oder per Telefon fürs Take-away vorbestellt werden.Wir hoffen sehr, euch bald wieder persönlich begrüßen zu dürfen.
Blick in die Zukunft
Der Lockdown für alle ist da, tritt am Montag den 22. November 2021 in Kraft und wird vermutlich drei Wochen lang andauern (Gastro News berichte). Damit beschließt die Bundesregierung, im Schulterschluss mit den Bundeshauptleuten einen konsequenten Weg, um dem zuletzt starken Anstieg an Corona-Neuinfektionen entgegenzuwirken. Ob es am Ende reicht um das Weihnachtsgeschäft zu retten, bleibt allerdings abzuwarten.
Gastro News hält Sie wie gewohnt über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden.
