Wiens Christkindlmärkte: So soll es dieses Jahr funktionieren!

Fabio Ehlers

Letztes Jahr machte Corona den international beliebten Christkindlmärkten der Hauptstadt ein Strich durch die Rechnung. Dieses Jahr soll mit einem 2,5G-Plan alles anders werden.

Die Wiener Christkindlmärkte stehen für Kulinarik- und Getränke-Genuss, der sich in der kältesten Zeit des Jahres nicht nur heimischer, sondern auch internationaler Beliebtheit erfreut. Nicht zuletzt wegen den weihnachtlichen Märkten zieht es Jahr für Jahr zahlreiche Touristen von nah und fern in die Hauptstadt, um die traditionellen Stände an historischen Orten zu bestaunen. Bei warmem Essen und Glühwein kommt nämlich selbst beim größten Kritiker Weihnachtsstimmung auf. Während die meisten Christkindlmärkte vergangenes Jahr nicht stattfinden konnten, hat sich die Stadt einen Plan einfallen lassen, der trotz Virus die Sicherheit aller gewährt und einen Normalbetrieb garantieren soll.

Neue Verordnungen

Zusammen mit den neuen Verordnungen, die die Regierung für 1. November angesetzt hat, werden auch die zukünftigen Weihnachtsmärkte zur 2,5G-Zone (Genesen, Geimpft oder PCR-Getestet). Gesundheitsrat Peter Hacker beschreibt die neuen Regeln wie folgt: „Für Gelegenheitsmärkte oder abgetrennte Bereiche von diesen, wo von Gastgewerbe-Betreibern und Schaustellerbetrieben (Fahrgeschäfte) Dienstleistungen angeboten werden, gelten die Bestimmungen für Veranstaltungen sinngemäß und die in Wien gültige 2,5G-Regel“. Die angekündigten Kontrollen sollen dabei stichprobenartig durchgeführt werden.

Im Detail

Konkret heißt das für jeden Gastro-Stand auf den Märkten: entweder wird es Kontrollen beim jeweiligen Zugangsbereich geben, der zur speziellen Konsumationszone führt. Andererseits könnte der jeweilige Status (2,5G) durch ein entsprechendes Armband kontrolliert werden, das den Status der Person anzeigt. Auch in der letzteren Variante wird es eine abgegrenzte Konsumationszone geben. Die dritte Option grenzt hingegen den gesamten Gastro-Bereich vom Rest der Weihnachtsmarktes ab, dieser soll dann ebenfalls mit einer separaten Einlasskontrolle überwacht werden. Die Entscheidung, welche Variante letztendlich verwendet wird, soll abhängig vom jeweiligen Weihnachtsmarkt und der Beschaffenheit des entsprechenden Gebietes gemacht werden.

Weitere Infos: www.gastronews.wien