Feiern bis zur Geisterstunde: Pulker und Dobcak zur neuen Sperrstunde!

Dominik Köhler

Die Interessenvertreter der heimischen Gastronomie Peter Dobcak und Mario Pulker ©Culinarius

Die Lockerungen der Maßnahmen in der Gastronomie gehen weiter. Zum Gefallen der Interessenvertreter Mario Pulker und Peter Dobcak.

Die Verlängerung der bislang geltenden Sperrstunde auf 24:00 Uhr sorgt für große Freude innerhalb der Bevölkerung und der Gastronomie. Nicht nur wegen der Fußball Europameisterschaft. Durch die Lockerung fühlt sich der, von der Bundesregierung verordnete Zapfenstreich, gleich um ein ganzes Stück weniger stiefmütterlich an. Und von Montag bis Freitag fast schon normal. Das sehen auch die Interessenvertreter der Wirtschaftskammer Mario Pulker und Peter Dobcak so, die zudem in großer Erwartung auf den kompletten Wegfall der Sperrstunde im Juli ausharren.

Peter Dobcak – Fachgruppenobmann der Gastronomie der Wirtschaftskammer Wien

„Dass nun, nach mehr als 15 Monaten, die Nachgastronomie wieder öffnen darf, ist eine tolle Neuigkeit. Zum einen natürlich für die Betreiber selbst und ihre Gäste, zum anderen aber auch für uns alle. Weil das ein weiteres Zeichen ist, dass wir das Schlimmste überstanden haben und nun gemeinsam wieder nach vorne schauen können. Außerdem nimmt diese Entscheidung auch den Party-Druck von öffentlichen Plätzen, die zuletzt ja stark in der Kritik standen: Die Rückkehr zur Normalität bedeutet hier auch die Rückkehr zu geordneten Feier-Locations“.

Mario Pulker – Obmann des Fachverbandes Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich

„Es freut mich, dass die Regierung – aufgrund der erfreulichen Entwicklung des Infektionsgeschehens – am präsentierten Fahrplan festhalten kann und als nächster Schritt mit 1. Juli die Sperrstunde in der Gastronomie wegfällt. Besonders wichtig ist, dass auch die Nachtgastronomie, die sich nun bereits seit mehr als einem Jahr de facto im Lockdown befindet, so rasch als möglich wieder komplett geöffnet wird. Die niedrigen Infektionszahlen seit Öffnung der Gastronomie zeigen, dass unsere Hygiene- und Sicherheitskonzepte funktionieren und von der Branche vorbildhaft umgesetzt werden. Auch die Eigenverantwortung der ÖsterreicherInnen hat zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beigetragen. Die weiteren Öffnungsschritte kommen also genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn auch wenn unsere Betriebe natürlich froh sind, endlich wieder geöffnet haben zu können, erschweren derzeit noch geltende Regelungen einen wirtschaftlich sinnvollen Betrieb.“