Der Praterstern hat sich verändert! Neues Kunstprojekt von habs/GUT und Basis.Kultur.Wien!

Nicole Porranzl

Ernst Woller (Erster Präsident des Wiener Landtages), Monika Erb (Geschäftsführerin Basis.Kultur.Wien), Alexander Nikolai (Bezirksvorsteher Leopoldstadt), Markus Teufel (Geschäftsführer IES Immobilien-Projektentwicklung GmbH), Martin Rohrbach (Marken- und Konzeptentwickler habs/GUT) (v.l.) © votava/pid

Gestern Abend erstrahlte der Praterstern in neuen Lichtern! Wer es schon gesehen hat bekommt jetzt die Erklärung für das neue Projekt! Es handelt sich um ein neues Kunstprojekt von habs/GUT in Kooperation mit Basis.Kultur.Wien.

Der Praterstern hat sich verändert und es wurde Licht: Nach dem Baustart des Urban Deli habs/GUT hat dessen Team gemeinsam mit Basis.Kultur.Wien ein Zwischennutzungskonzept entwickelt, welches den Praterstern während der Bauphase zu einem ansehlicheren Ort machen soll. Gestern Abend hieß es dann „Lichter an“: Den Auftakt macht ein Kunstprojekt mit einer farbenprächtigen Lichtinstallation, bei der zwei Gewächshäuser als Symbol für Wachstum und Sicherheit im Mittelpunkt stehen. Das Ziel ist Kunst, Kultur und Kulinarik am Platz miteinander zu vereinen. Die Umsetzung der Lichtinstallation erfolgt durch das HandwerkerInnen-Kollektiv PlanB sowie die KünstlerInnen von dORNwITTCHEN.

Warum Häuser aus Licht?

© Mathias Swoboda

Einen besonderen Blickfang stellen die beiden Glashäuser dar, sie sind Symbol für einen sicheren Ort, an dem Neues wachsen und entstehen kann sowie für die Vielfalt an österreichischen Obst- und Gemüsesorten. „Die Natur ist unser Lieferant – sie ist bunt und lebendig. Ein Glashaus bietet Pflanzen Schutz vor Wind und Wetter. Es ist ein sicherer Ort, an dem Wachstum möglich ist und Neues entstehen kann. Dieses Gedankenspiel hat uns inspiriert, am Praterstern bereits während der Bauphase ein Gefühl der Sicherheit und Einzigartigkeit bei den PassantInnen zu erzeugen“, erklärt Martin Rohrbach, der für die Marken- und Konzeptentwicklung von habs/GUT verantwortlich zeichnet.

Um das Spiel von Licht und Schatten am Praterstern ganzheitlich erlebbar zu machen, werden die bunten Elemente der Glashäuser auch an den vorhandenen Bambuskäfigen angebracht. Tagsüber zaubert das Sonnenlicht Farben und Formen auf den Boden. Nachts werden die Gläser beleuchtet.

Markus Teufel, Geschäftsführer der IES Immobilien-Projektentwicklung GmbH: „Bei allen Projekten, die wir umsetzen, stehen Qualität, Vielfalt, Nachhaltigkeit und Innovation im Mittelpunkt. Mit Kulinarik, Kunst und Kultur wollen wir den Praterstern gemeinsam mit der Gemeinde Wien zu einem nachhaltig lebenswerten Platz machen.“

„Ich freue mich über die weitere Aufwertung des Platzes und die gemeinsamen Kraftanstrengungen aller Beteiligten hier am Platz. Wir arbeiten von Seiten der Stadt aktuell an der neuen Platzgestaltung, mit viel Grün und einem großen Wasserspiel für Hitzetage. Zugleich ist die kulturelle Bespielung des so wichtigen Platzes schon ab jetzt ein toller Beitrag für die Attraktivierung“, begrüßt Planungsstadträtin Ulli Sima diese Initiative.

Monika Erb, Geschäftsführerin Basis.Kultur.Wien ergänzt: „Kunst- und Kulturprojekte im öffentlichen Raum liegen uns besonders am Herzen. Damit bringen wir die Kunst zu den Menschen und machen sie im Vorbeigehen zugänglich und erlebbar.“ Der Leopoldstädter Bezirksvorsteher Alexander Nikolai begrüßt die Aktion und meint: „Ich bin ein großer Befürworter dieser künstlerischen Zwischennutzung. Die Lichtinstallationen und die Gewächshäuser zeigen uns schon jetzt, wie vielfältig der Platz und unser ganzer Bezirk ist, und sie werden uns einen kleinen Vorgeschmack auf den neuen Praterstern zum Wohlfühlen geben.“

Ein Ort der Begegnung auch während der Baustelle

Um den Menschen am Praterstern den Platz auch während der Bauphase zu einem Ort der Begegnung zu machen, wird es über das ganze Jahr hindurch Kunstprojekte und Performances heimische KünstlerInnen geben. Ziel ist es, kulinarische und kulturelle Erlebniswelten zu schaffen und so die Werte und Qualitäten des neuen Pratersterns erlebbar zu machen. In den Kunstprojekten wird immer Bezug auf das Gastronomiekonzept von habs/GUT genommen, bei dem die Nachhaltigkeit, die Jahreszeiten und die Vielfalt der heimischen Gemüse- und Obstsorten im Mittelpunkt stehen. Ein Anschauungsbeispiel dafür ist der 130 Meter lange Bauzaun, der als Plakatwand über das Gemüse der Saison informiert.