Interview: Hans-Peter Ertl-Ein Mann mit großen Zielen

Nicole Porranzl

©Hans Peter Ertl

Hans-Peter Ertl ist kein unbekannter Name in Österreich und darüber hinaus. Nach der Ausbildung zum Hotel- und Gastgewerbe-Assistenten folgten Service-Stationen im Wine & Spa Resort Loisium, Weissenseerhof oder als Restaurantleiter und Head-Sommelier bei Do&Co. Internationale Erfahrung bekam Ertl durch die Stelle als Restaurantleiter und Sommelier in der Residenz Heinz Winkler Aschau im Chiemgau in Bayern. Der gebürtige Steirer ist Inhaber und Geschäftsführer von 4gläser4weine, hat schon in vielen großen Betrieben verschiedenste Führungsstile beobachten können und selbst eingesetzt wie etwa als Restaurantleiter und Sommelier im mit 3 Michelin Sternen ausgezeichneten Gourmetrestaurant Amador. Jetzt will er seinen Kindheitstraum verwirklichen. Sein nächstes Ziel ist der Hoteldirektor Posten.

Er ist jung, gutaussehend und sehr ambitioniert: Hans-Peter Ertl. Im Interview erzählt er Gastro News, welche Gedanken und Ideen ihn beschäftigen.

Was haben Sie für Ziele oder welche Projekte werden künftig angesteuert?

Ich bin derzeit in der Südsteiermark in Ehrenhausen bei der Loisium-Hotelkette tätig. Seit 01.Juli 2020 besetzte ich den Posten des Food & Beverage Director im Loisium Wine & Spa Hotel Ehrenhausen. Die nächsten zwei bis drei Jahre werde ich sicher in der schönen Steiermark bleiben. Mein nächstes Ziel wäre, in ein paar Jahren einen Hoteldirektor Position zu besetzen. Ich wollte immer mit 30 Jahren das Business in der Restaurantbranche beenden und das habe ich mit Amador auf höchster Stufe erreicht. Dann wollte ich in die Hotelier Richtung weitergehen, ich hatte den Plan in Wien ein Haus mitaufzusperren, aber dazu kam es dank Corona leider nicht. Kurzfristig hat es mich dann in die Südsteiermark verschlagen. Dort habe ich im Loisium einen tollen Posten bekommen. Das Loisium hat mit einem kleinen Betrieb gestartet und sich mittlerweile zu einem internationalen Hotelkonzern entwickelt. Mein nächster Step in drei oder vier Jahren wäre ein Job als Hoteldirektor, in welchem Betrieb ist noch ungewiss.

Wie kam es zu der Idee des Branchenwechsels?

Mein Wunsch von klein auf, ich komme ja aus einer Hotelier-Familie, war es Hoteldirektor zu werden. Andere wollten Astronaut, Arzt oder anderes sein aber für mich gab es nur diesen einen Job. Ich habe systematisch und daraufhin gearbeitet. Mit 20 Jahren habe ich mir vorgenommen den Restaurantleiter Posten zu erreichen und habe es geschafft, mit 30 Jahren wollte ich die höchste Stufe des Restaurantleiters erreichen und habe es mit Amador, einem 3 Michelin Sternelokal erreicht. Mit 30 Jahren wollte ich das Restaurantbusiness abschließen und in die Hotelier-Branche als Hotel Manager eintauchen und jetzt wäre mein nächstes Ziel, mit 35 Jahren einen Hoteldirektor Posten zu erreichen.

Welchen Rat würden Sie anderen geben?

Man muss sich immer Ziele setzen und diese systematisch verfolgen. In Zeiten von Corona zum Beispiel ist es sicher eine Herausforderung für alle, aber man kann sich selbst verwirklichen. Wenn man Karriere machen möchte, muss man daraufhin arbeiten. Die Coronakrise durchbricht Muster und macht es möglich, viele Bereiche zu wechseln und die Branche zu wechseln in der man tätig ist. Man muss motiviert sein und eine gewisse Einstellung mitbringen. In verschiedenen Bereichen wird Personal gesucht, man muss flexibel sein und über seine Grenzen hinausgehen. Mein persönlicher Erfolgsschlüssel ist Menschlichkeit, Innovation und Kreativität.