Neues Geschäftsmodell: Do & Co startet eigenen Lieferdienst

Dominik Köhler

©iStock

Um aus roten wieder schwarze Zahlen zu machen startet das bekannte Catering-Unternehmen Do & Co einen eigenen Lieferservice in Wien.

Das Do & Co ist das wohl bekannteste österreichische Catering-Unternehmen. Von dem erfolgreichen Business-Man Attila Dogudan im Jahr 1981 gegründet, startete der Betrieb einen Erfolgslauf der seinesgleichen sucht. Aber die Corona-Krise verschont auch die ganz Großen der Branche nicht. Es braucht daher neue Einnahmequellen.

Branche in der Krise

Der Ausbruch der Corona-Krise hat große wie kleine Caterer vor bis dahin ungeahnte Herausforderungen gestellt. Die geschlossene Gastronomie, keine Veranstaltungen, keine Events, kaum Hochzeiten oder private Feiern haben das Geschäft beinahe zum Erliegen gebracht. Für das Do & Co kommt die Krise der Fluglinien und das Aus des privaten Flugverkehrs erschwerend dazu. Wie verehrend die Lage im Unternehmen wirklich ist, zeigte die weltweite Kündigung von rund 3.000 Mitarbeitern im Mai 2020. Aber das Blatt soll sich nun wenden.

Shops in allen Bezirken

Um den Trend wieder Richtung positiver Bilanz umzukehren wird laut Medienberichten an einem neuen Geschäftsmodell gearbeitet, das bereits ab nächster Woche starten soll. Die Rede ist von einem eigenen Lieferdienst in Wien. Dabei wird auch die Zustellung intern abgewickelt um die  Abgaben von bis zu 30 Prozent bei Liefergiganten wie Mjam oder Lieferando zu umgehen. Das Projekt ist flächendeckend geplant. In jedem Bezirk sollen kleine Shops entstehen in denen man etwas bestellen oder auch abholen kann. Die Lieferung wird laut Berichten mit Elektrofahrrädern durchgeführt.