Arbeitsplatzhygiene: Zusammen arbeiten. Aufeinander schauen.

Andreas Lindorfer

Die globale Ausnahmesituation, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden ist, hat Gewohntes, ja vermeintlich Unveränderliches, über den Haufen geworfen und neu sortiert. Abstandsregeln und hinter einem Mund-Nasen-Schutz verborgene Gesichter haben die Menschen voneinander distanziert. Doch wir werden auch Positives aus dieser Zeit mitnehmen. Aus dem Blickwinkel der Infektionsprävention schon jetzt zu begrüßen ist das gesteigerte Bewusstsein für die Verbreitung von Krankheitserregern. 

Aus aktuellem Anlass stellen Prof. Dr. Andrea Kdolsky, MBA (Leitung Institut für Gesundheitswissenschaften; Department Gesundheit an der Fachhochschule St. Pölten GmbH) und Infektionspräventionsexperte Dr. Christoph Klaus (gew.R. GF  Schülke & Mayr GmbH Österreich) präventive Hygienemaßnahmen vor:

Hygienemaßnahmen – was schützt wirklich?

Dr. Andrea Kdoskly © FHSTP/Mark Hammer

„Eine betriebliche Gesundheitsförderung, vor allem hinsichtlich der Corona-Pandemie, sollte in allen Betrieben Einzug finden, da die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Unternehmen in einem großen Maß von qualifizierten, motivierten und gesunden MitarbeiterInnen abhängt. Maske tragen, Händehygiene und Abstand halten sind wichtige Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Um Infektionsketten in Betrieben effizient zu durchbrechen, darf nicht auf die Desinfektion der Hände und Arbeitsflächen vergessen werden. Hier braucht es eine klare und verständliche Aufklärung für die Betriebe“, erklärt Dr. Andrea Kdolsky.

„Das Abwaschen von Arbeitsflächen reicht bei vielen Krankheitserregern nicht aus, um die Keimzahl ausreichend zu reduzieren. Bei der Händedesinfektion werden bereits nach 15‑30 Sekunden krankmachende Bakterien und viele Viren, darunter auch die Coronaviren, soweit abgetötet, dass eine Infektion ausgeschlossen werden kann“, so Dr. Christoph Klaus.

Die wichtigsten Desinfektionsmaßnahmen

  • Händehygiene: „Genaugenommen versteht man unter diesem Begriff ein ausgewogenes Abwechseln aus Waschen, Desinfizieren und Eincremen der Hände. Hochwertige Desinfektionsmittel beinhalten immer Pflegestoffe. Generell sollte auf allergen wirkende Duft- oder Farbstoffe verzichtet werden. Im Homeoffice sollte eine Händehygiene durchgeführt werden, wobei eine Desinfektion der Wohnung nicht notwendig ist. Bei mehrmaliger, beruflich erforderlicher Händehygiene geht Desinfizieren immer vor Waschen.  Waschen macht sauber, desinfizieren macht sicher.“
  • Desinfektion von Oberflächen: „Wichtig ist, sich bewusst zu machen, welche Gegenstände von unterschiedlichen Personen berührt werden: das sind in Büros beispielsweise Lichtschalter, Telefon, Kaffeemaschine, WC Spülung, Türschnallen oder auch Produkte, die manuell bearbeitet werden müssen. Hier ist die Desinfektion der Oberflächen anzuraten.“
  • Mehrmalige Wiederholung: „Oberflächen, die oft berührt werden, sollten mehrmals täglich desinfiziert werden und die Mitarbeiter/Kunden sollten aktiv zur Händehygiene aufgefordert werden.“

Worauf ist bei der Desinfektion zu achten?

Das Corona-Virus ist zwar hochinfektiös, aber glücklicherweise außerhalb des Körpers nicht besonders stabil. Für Tastatur, Maus, Tablets und Smartphones sowie Oberflächen aus Plastik, Metall und Glas sind sog. „gering-alkoholische“ Desinfektionsmittel (d.h. eine Alkoholkonzentration von max. 30%) ideal. Diese wirken schnell und effizient ohne die Geräte zu schädigen. In der Fachsprache sind alle Desinfektionsmittel mit dem Begriff „begrenzt viruzid“ gegen das Corona-Virus wirksam“ so Dr. Klaus.

„Solange es Mutationen gibt, die von Impfstoffen nicht abgedeckt werden können, sind Desinfektionsmittel ein wichtiger Beitrag zum Brechen der Infektionsketten, da diese das Virus wirklich zerstören und es damit nicht weiter übertragen werden kann. Resistenzen gegen Alkohole sind biologisch gesehen übrigens auszuschließen“, erklärt Andrea Kdolsky.

Die Firma Schülke & Mayr GmbH vereint Erfahrungen aus über 130 Jahren, höchste Ansprüche an die eigenen Leistungen sowie klare Werte und Überzeugungen unter einem Dach. Schülke kennt die hygienischen Schwachstellen von Unternehmen, die rechtlichen Vorgaben und die Stolpersteine bei der praktischen Umsetzung und unterstützt gerne um die beste Lösung für Unternehmen mit ihren individuellen Anforderungen zu finden. Individualisierte Hygieneschulungen für Mitarbeiter, massgeschneiderte Desinfektionspläne und Unterstützung bei der richtigen Produktentscheidung für das ganze Unternehmen findet man unter www.schuelke4office.at

Kontaktieren sie den Hygiene-Profi unter : schuelke4office@schuelke.at

 

 

 

 

(promoted content)