Erste-Hilfe Kasten in der Gastronomie: Das sollte drinnen sein

Andreas Lindorfer

In der Gastronomie ist die Verletzungsgefahr in der Küche und im Barbereich, besonders bei hektischen Abläufen, naturgemäß hoch. Wichtig ist es, die richtigen Schritte zur Erstversorgung der Betroffenen zu setzen und die richtigen Produkte griffbereit zu haben.

Die ÖNORM Z 1020 „Verbandkästen für Arbeitsstätten und Baustellen“ legt Anforderungen, Inhalt und Prüfung von Erste-Hilfe-Kästen fest. Die Anzahl der erforderlichen Verbandkästen ist von der Anzahl der Arbeitnehmer, den Gefahrenpotentialen und der raschen Erreichbarkeit (Erste-Hilfe- Leistung innerhalb von 3 Minuten) abhängig. Als Richtwerte gelten: Typ1 Verbandskasten für bis zu fünf Arbeitnehmer, Typ 2 Verbandskasten für bis zu 20 Arbeitnehmer. In unmittelbarer Nähe des Erste-Hilfe Behälters müssen eine ausführliche Anleitung zur Ersten-Hilfe-Leistung, die Namen der Erst-Helfer, die Notrufnummer der Rettung sowie Unfallmeldestellen, Krankentransportmittel, Ärzte oder Krankenhäuser vorhanden bzw. angeführt sein. Die Arbeitsinspektorate überprüfen die Erfüllung dieser Vorschriften.

OA Dr. Georg Bézard ©Bézard

Freiwillige Erweiterung der Verbandskästen für die Gastronomie empfehlenswert.

„Bei Schnittwunden, Verbrennungen oder Verbrühungen ist es für die Erstversorgung ratsam, zusätzlich ein professionell sortiertes Set für eine optimale Wundversorgung und vor allem eine optimale Wunddesinfektion zur Hand zu haben. Rasches Handeln ist wichtig, um Infektionen zu vermeiden und das Abheilen zu beschleunigen“ weiß OA Dr. Georg Bézard, Facharzt für Unfallchirurgie, Orthopädie und Traumatologie, und ergänzt „Je rascher eine professionelle Erstversorgung der Wunde erfolgt, desto höher auch die Wahrscheinlichkeit einer optimalen Wundheilung ohne bleibende Schäden“.

Die Grundregeln bei kleinen Verletzungen: Reinigen, Desinfizieren, Abdecken.

  • Hände desinfizieren.
  • Die Wunde vorsichtig reinigen bevor das Desinfektionsspray oder Wundgel aufgetragen wird.
  • Um Infektionen möglichst zu verhindern, sollte jede Wunde desinfiziert werden. Ein Klassiker ist seit 30 Jahren der octenisept® Spray zur Wunddesfinektion.
  • Bei Hautverletzungen wie leichten Verbrennungen, wird zur Wundheilung und Verbesserung der Narbenqualität ein Hydrogel aufgetragen. Hydrogele wie octenisept® Gel versorgen die Wunde mit Feuchtigkeit und bilden zusätzlich eine Schutzschicht vor Bakterien.
  • Offene Wunden werden mit einem Verband oder Pflaster abgedeckt.

Jetzt rezeptfrei in ihrer Apotheke

octenisept® Spray und octenisept® Gel sind farblos und brennen nicht beim Auftragen.

Mehr erfahren: www.octenidin.at

 

© Schülke. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.

 

 

 

 

promoted content