Pibers „Mercado“ wird Pizzeria „Leonardo“

Marko Locatin

Stubenring 18: Statt japanisch-peruanischer Fusion gibt's hier bald italienische Pizza © Mercado

Das Mercado-Nikkei wollte ursprünglich nach der Sommerpause mit geschärftem Konzept neu durchstarten. Anfang August kam das Aus. Nun hat Klaus Piber sein Lokal endgültig verkauft. Am Stubenring 18 soll am 1. November die Pizzeria Leonardo aufsperren.

Für Klaus Piber kam das „Aus“ seines ehemaligen Restaurants am Stubenring 18 Anfang August diesen Jahres laut eigener Angabe „völlig überraschend.“ (Gastro News Wien berichtete). Er hatte sein „Mercado“ nämlich erst Ende Mai „schuldenfrei“ an ein Team um Küchenchef Javier Vera Alarcon, Partner Erick Zott sowie Investorin Nura Manso übergeben. Diese wiederum beklagten, dass sie für bereits bestellte respektive gelieferte Ware eine Ablöse zahlen mussten. Das Konzept der neuen Betreiber jedenfalls ging nicht auf, die „Sabor Latino GmbH“ musste bald Konkurs melden. Das Mercado blieb dauerhaft geschlossen. Wie Piber gegenüber Gastro News Wien bestätigte, hat er sein Lokal nun endgültig verkauft.

Pizzeria Leonardo 

Piber sagt, er habe lange nach einer anderen Lösung gesucht. Er wollte, dass am Standort seines ehemaligen Mercado, wo er einst mit Winnie Brugger das „Indochine“ betrieb, bekannte Gastronomen einziehen. Piber, der weiterhin das Steakrestaurant Frank’s und den seit vielen Jahren bestens etablierten Edel-Asiaten Yohm betreibt, wollte sich schon seit Längerem ein wenig aus dem Tagesgeschäft zurückziehen. Vor kurzem hat er das Mercado endgültig verkauft. Wer hinter der Pizzeria Leonardo steht, die laut schlichtem Aushang an der Eingangstüre bereits am 1. November 2019 eröffnen will, ließ sich nicht eruieren. Piber ist nicht mehr involviert, steht jedoch dem neuen Konzept „mit Spannung gegenüber.“