Neueröffnung: Bar Campari, 1010 Wien

Marko Locatin

Neuer Hotspot in der City: Bar Campari. Seitzergasse 6 © Marko Locatin

Kameel-Patron Peter Friese hat mit Getränkemulti Campari in der Seitzergasse 6 eine Tagesbar eröffnet. Zur Eröffnung kam auch Star-Designer Matteo Thun nach Wien, der die Bar Campari nach italienischem Vorbild gestaltete. 

So geht Campari Soda, capice? © Marko Locatin

Erst letztes Jahr hat Peter Friese sein Schwarzes Kameel groß umgebaut. Jetzt hat der, laut Eigendefinition „Perfektionist“, in Sichtweite seines Stammlokals eine Tagesbar nach italienischem Vorbild eröffnet. Matthäus Antonius Maria Graf von Thun und Hohenstein – kurz Matteo Thun – hat in den ehemaligen Räumlichkeiten des Edel-JapanersAï eine Bar gestaltet, die so auch in Rom, Mailand oder Venedig stehen könnte. Unbestrittener Star der Bar ist jedoch der tiefrote Campari, der hier als Spritz, Orange, Garibaldi (mit Orangensaft und Bergamotte) oder klassischer Negroni nicht ausgeschenkt, sondern zelebriert wird. Das funktioniert bereits am ersten Tag hervorragend, die Kellner im Kameel-Style (Weißes Jackett, schwarze Hose) machen Bella Figura und könnten jeden italienischen Schwarzweiß-Film der 60-er Jahre als Statisten veredeln. Zu Campari und ausgewählten Weinen gibt es eine Auswahl der aus dem Kameel bekannten Brötchen, Oliven und Käse sowie kleine Platten mit italienischen Klassikern wie Prosciutto, Mortadella, Parmigiano. Auf der Karte stehen ferner Risotto und Bistecca alla Fiorentina (65 Euro/Kilogramm).

Gourmet-Kompetenzzentrum 

Im ersten Stock, derzeit noch nicht bespielt, will der kunstsinnige Kameel-Patron ein Gourmet-Kompetenzzentrum etablieren. „In der Bar Campari kann man ausgelassen italienische Lebensfreude zelebrieren oder auch einfach auf einen Café oder einen Campari vorbeischauen. Es soll ein genauso demokratisches Lokal wie das Schwarze Kameel sein, wo der Industriekapitän neben der Verkäuferin sitzt,“ so Peter Fiese zu seiner neuen Bar.

Bar Campari 

Seitzergasse 6
1010 Wien