Gastro-Geflüster: Bacardi Legacy, Béla Béla, Loco, Ottakringer, Schirmsteuer

Marko Locatin

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Wien hat eine dynamische Gastronomie-Szene. Gastro-Geflüster hat jede Woche die aktuellsten News für Sie.

Bacardí Legacy: 3 heimische Barkeeper qualifiziert 

Zum zwölften Mal sucht Bacardí nach dem besten Cocktail, der das Zeug zum Klassiker haben soll. Das Wiener City Finale des Wettbewerbs fand am 23. Oktober im Kleinod Cocktailsalon statt. Laura Peez (26 East, Wien), Anton Peschka (Kleinod Bar, Wien) und Martin Holzer (Josef-Cocktailbar, Wien) konnten sich mit ihren Kreationen gegen fünf weitere Top-Barkeeper aus Österreich durchsetzen. Sie mixen am 18. Februar im Bacardí Legacy DACH Finale in Berlin ihre prämierten Cocktails. 

Béla Béla: Food-Sharing im Hotel Steigenberger 

„Genießen mit den Füßen auf dem schönen Boden Wiens und mit dem Kopf in der Sonne des Südens“ lautet das Motto im Restaurant Béla Béla des Hotels Steigenberger in der Fahnengasse. Der Name geht auf Béla Waldmann zurück. Er schenkte der Wiener Gesellschaft mit dem Café Herrenhof einen Ort der kosmopolitischen Begegnungen. Diese Kultur soll nun im Béla Béla wieder belebt werden. Die Gerichte werden in Tischmitte platziert, die Gäste sollen kosten, wonach ihnen der Sinn steht, um über die gemeinsame Mahlzeit ins Gespräch kommen. Beet trifft Ofen, Bunte Frische,Kalb & Knusper, Wald & Rund heißen einige der Pairings, welche jeweils in großer und kleiner Variante zu haben sind.

Loco: Studentenclub ist pleite 

Das Loco unter den U-Bahn Bögen am Währinger Gürtel gilt schon als Institution unter Wiens Studenten-Bars. Der Grund: Gute Lage, keine fixe Sperrstunde, sehr günstige Preise. Bier um 2,30, Spritzer um 2, Shots um 2 Euro und Cocktails zwischen 19 und 20 Uhr um 50 (!) Cent. „Die Loco Bar GmbH kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde ein Konkursverfahren eröffnet“, meldete der Alpenländischen Kreditorenverbandes am 22. Oktober. Besitzer Ismed Krasniqui sagte gegenüber dem Kurier, er könne sich die Nachricht nicht erklären und halte sie für Schwachsinn.“

Ottakringer: Marketingmanager muss gehen

Ottakringer holte erst vergangenes Jahr einen neuen Marketingleiter. Der Wiener Jan Gorfer, zuvor Geschäftsführer der Mediaagentur Carat Austria, machte es sich zur persönlichen Mission das Potenzial der Marke voll auszuschöpfen. Wie aus dem Umfeld des Brauerei-Riesens bekannt wurde, muss der 35-jährige Wiener nach etwas über einem Jahr das Feld räumen.

Kennen Sie die Schirmhülsen-Steuer?

Klingt wie ein Schildbürger-Streich – ist aber Realität. Für Schirme, die in der Gastronomie eingesetzt werden und angemeldet sind, ist eine monatliche Gebühr von 20 Euro zu berappen. Die Schirme sind in der sogenannten Schirmhülse verankert, weshalb sich die ‚kreative‘ Steuer auch Schirmhülsen-Steuer nennt.

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