Feuriger Abend: Teppanyaki im Momoya

Paula Graf

Eine zischende Eisenplatte, ausgewählte Produkte und ein Koch, der mit sicherer Hand direkt am Esstisch ein mehrgängiges Menü zubereitet. Wir haben im Momoya einen feurigen Teppanyaki-Abend verbracht, der Eindruck hinterlässt.

Das Momoya in der Wiener Börsegasse zählt schon lange zu den beliebtesten japanischen Restaurants der Stadt. Neben obligatorischen Sushivariationen und Misosuppe bietet das Lokal seinen Gästen auch eine Spezialität der traditionellen japanischen Küche. Beim Teppanyaki (jap. teppan = Stahlplatte, yaki = gegrillt) werden frische Zutaten direkt vor dem Gast auf einer im Tisch integrierten heißen Platte gegrillt. Wir haben uns angesehen, was das Teppanyaki-Menü im Momoya kann.

Der zweite Gang des Abends: Nigiri und Sashimi.

Im großzügigen Lokal mit mehreren Teppanyaki-Tischen lernen wir unseren Koch des Abends, Tan Jiun kennen. Mit routinierten Handgriffen und sicherer Klinge wird er uns durch das Surf & Turf Teppanyaki Menü begleiten. Doch dazu später mehr. Gestartet haben wir mit einer klassischen Misosuppe, gefolgt von einer kleinen Auswahl an Nigiri und butterweichen Sake-Sashimi. Die Stahlplatte vor uns heizt sich langsam auf – die Spannung steigt!

Die Zutaten für das Surf & Turf Teppanyaki

Nach wenigen Minuten bringt Tan Jiun die rohen Zutaten für die Hauptgänge zum Tisch. Neben Garnelen und Calamari gibt es für uns Jakobsmuscheln, Lachsfilets und Rindslungenbraten (Anm.: in unserem Fall nur für eine Person).

Mit routinierten Handgriffen befördert der Koch Garnelen und Kräuterseitlinge auf den Grill, arrangiert erstere blitzschnell in Reih und Glied, um sie Sekunden später wieder voneinander – und von ihrer Restschale – zu lösen.  Sehr spektakulär – beim Teppanyaki kommt auch die Show nicht zu kurz!

 

 

 

 

 

Schließlich wird das gebratene Gut in einer deftig-aromatischen Sauce direkt auf unsere Teller serviert. Nach  diesem Genuss werden wir an diesem Abend zum ersten Mal enttäuscht, denn das Rezept der hausgemachten Sauce ist leider streng geheim. Unsere Vermutung: Es handelt sich um eine Abwandlung der japanischen „Egg Yolk Sauce“. Doch wer weiß…?

 

Als Zwischengang serviert der Meisterkoch buttrige, mit Weißwein abgelöschte Jakobsmuscheln.
Die kurzen Pausen zwischen den Gerichten werden dazu genutzt, durchzuschnaufen, am 2018er Chardonnay vom Weingut Markokowitsch zu nippen und gebannt die Grillkünste unseres „personal chefs“ zu verfolgen.

 

Der nächste Gang besteht aus einem perfekt gebratenen Lachsfilet mit Tomaten-Knoblauch-Topping und gegrillten Calamari. Dazu gibt’s einen gemischten Salat und Reis.

 

 

 

 

Den heißen Höhepunkt des Abends liefert uns Tan Jiun mit dem vorletzten Gang. Spektakulär flambiert er den bereits medium-raren Rindslungenbraten und serviert ihn mit (viel!) Knoblauch, Teriyaki-Sauce, kurz angebratenen Sojasprossen und Zucchini. Was für eine Show!

Der Rindslungenbraten – mit perfekten Röstaromen und auf den Punkt gegart.

 

 

 

 

 

 

 

Den Abschluss des Menüs macht schließlich ein Pandan Panna Cotta mit Mango-Topping und frischen Früchten. Die Tatsache, dass davon nach vorangegangener Völlerei kein Löffel übrig gelassen wurde, spricht für sich.

 

 

 

Fazit: Wer fein speisen und gleichzeitig eine gute Show erleben will, ist beim Teppanyaki im Momoya bestens aufgehoben.

Genusstipp

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Restaurant Momoya
Börsegasse 3, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Montag-Freitag 11:30–15:00 und 17:30–22:30 Samstag, Sonntag & Feiertags 12:00–22:30
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