Sakai Taste of Japan: Sashimi aus dem Cocktailglas

Ines Wancura

© Culinarius GmbH/ Sophisticated Pictures

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr bietet das Sakai ein 8-gängiges Feinschmecker-Menü, das es von 12. – 23. Juni zu genießen gibt. Dieses Mal führt die kulinarische Reise in die aufregende Millionen-Metropole Tokyo, die neben traditionellen Gerichten auch viel Neues zu bieten hat. So interpretiert auch das Sakai seine Speisen völlig neu und serviert zum Beispiel einen Sashimi Cocktail, wo man kurzerhand die Cocktailkirsche durch delikate, rohe Fischscheiben ersetzt.

Zwischen Tradition und Moderne: Die Hauptstadt Tokyo gilt als eine der modernsten Städte Japans. Hier trifft die traditionelle Küche auf kulinarische Abenteuerlust und Experimentierfreudigkeit. Allerdings liegt Tokyos derzeitiger Fokus nicht allein auf der Kulinarik: 2020 finden dort nämlich die Olympischen Sommerspiele statt und ganz Japan ist bereits im Olympia-Fieber. Umso erfreulicher ist es, dass das Sakai in der Florianigasse, fernab von jeglichem Großstadttrubel, einen Einblick in die kulinarische Welt Tokyos bietet. Angela Kramer, die Inhaberin des Restaurants erzählt von Japan und ihrer Interpretation des Menüs: „Wir haben versucht bei jeder Stadt auch ein Meerestier als Thema aufzugreifen, weil Japan als Inselstaat in jeder Region Zugang zu einem Meerestier hat, das auf den Menükarten ganz oben als Spezialität steht. In Tokyo ist das der Seeaal, also der Anago.“

Bei der Gestaltung des Menüs wurde versucht die Atmosphäre Tokyos in all ihren Facetten einzufangen, um einen authentischen Einblick in die Gastronomieszene der Metropole zu bieten. Der rote Faden und somit das Erfolgsgeheimnis findet sich in der Reihenfolge der Speisen, nämlich im „Kaiseki“. Der Begriff beschreibt die Abfolge der Speisen, die in einem Menü serviert werden. So beginnt das Feinschmecker-Menü mit einem Gruß aus der Küche, einer Suppe und einer Vorspeisenvariation. Dann arbeitet sich das Menü von „Mukozuke“ – dem Sashimi Gang, weiter zu einem gekochten oder gedämpften Gang – dem Seeaal. Es folgt ein „Yakimono“, bei dem es sich im Sakai um ein am Tisch abgeflämmtes Wagyu-Rind handelt. Der nächste Gang, die Jakobsmuschel, beinhaltet etwas Gebackenes, worauf das „Oshokuji“, also das Gericht das den Magen füllt, gereicht wird. Vor dem „Oshokuji“ wird weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet, weshalb innerhalb dieses Ganges meist Sushi oder Nudeln gereicht werden – wie auch in diesem Menü. Den Abschluss macht die Eiscreme aus gerösteten Sojabohnen mit Früchten. Hier nochmal das detaillierte Menü zum Nachlesen:

 

Gruß aus der Küche

****

Bällchen aus Garnelenpastete in klarer Suppe
Pilze | Edamame | Ginnan

****

Vorspeisenvariation

****
Sashimi Cocktail

****

Seeaal
auf Ei-Melanzani-Speise

****

Wagyu-Rind
am Tisch kurz abgeflämmt | Salatvariation

****

Jakobsmuscheln
Lotuswurzel | Shiso in Monakateig gebacken

****

Sobanudeln mit knusprigem Gemüse
kalte Soba Suppe

oder

Nigiri – Sushi – Variation

****

Eiscreme aus gerösteten Sojabohnen
Früchte

€ 85,- p.P.

Sakebegleitung 4 Sorten – € 21,- p.P.
Sakebegleitung 6 Sorten – € 31,- p.P.

 

Für diejenigen, die die Vielfalt der Hauptstadt in all ihren Aspekten kennenlernen möchten, gibt es außerdem die Möglichkeit das Menü mit einer Sakebegleitung zu ergänzen. Diese wird für jedes Menü sorgfältig zusammengestellt. „Das Sortiment des Sakai umfasst circa vierzig verschiedene Sorten. So gibt es, selbst wenn man alle sechs Menüs verkostet, immer wieder etwas neues und kaum Überschneidungen.“, erzählt die Inhaberin Angela Kramer.

Wer jetzt neugierig auf die facettenreiche Küche Japans geworden ist, und sicher sein möchte einen Platz zu bekommen, kann jederzeit einen Tisch im Sakai reservieren. Aber auch kurzentschlossene haben die Möglichkeit dem „Taste of Japan“ näher zu kommen, denn das Menü muss nicht zwangsweise im Vorhinein gebucht werden.

Auch nach Tokyo, ist die Gourmet-Reise durch Japan noch nicht vorbei: Im April war das im Norden gelegene Sapporo mit seinen Krabbenspezialitäten an der Reihe. Der Juni führt geradewegs in die boomende Metropole Tokyo, wo der Seeaal klar im Mittelpunkt steht. Wohin die Reise als nächstes führt? Eines sei schon mal verraten: Wenn bei uns die Temperaturen steigen, wird es auch im Sakai immer heißer, denn die kulinarische Reise geht weiter in Richtung Süden.

 

 

Japanisches Restaurant Sakai                                                                                                            

Florianigasse 36, 1080 Wien                                                                                                                  

Öffnungszeiten:

Mi – Sa: 18:00 – 22:30

So: 12:00 – 14:30, 18:00 – 21:30

Mo und Di Ruhetag

 

http://sakai.co.at/