Insolvenz: Restaurant Salvador musste schließen

Melissa Tscharnuter

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Die MMAS Gastronomiebetrieb GmbH, die das mexikanische Restaurant Salvador im Donauzentrum betreibt, kann den laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Die Türen des Restaurants sind bereits geschlossen.

Das Konkursverfahren wurde aufgrund eines Eigenantrags des Schuldners am 13. Mai 2019 am Handelsgericht Wien eröffnet. Genaue Details und nähere Gründe für die Insolvenz sowie zu den Vermögensverhältnissen liegen bis dato noch keine vor, so die Angaben des alpenländischen Kreditorenverbands. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens werden nun die Vermögensverhältnisse inventarisiert sowie eine mögliche Fortführung und Sanierung des Betriebes geprüft.  Laut Angaben der Insolvenzinformation des KSV1870 sollen von dem Konkursverfahren aktuell sieben Gläubiger betroffen sein.

Am 20. Mai 2019 wurde der Beschluss getroffen, dass die Türen des Salvadors im Donauzentrum weiterhin geschlossen bleiben.  Ebenso hat der Masseverwalter, Dr. Richard Proschk bekanntgegeben, dass die Insolvenzmasse der MMAS Gastronomiebetrieb GmbH nicht ausreiche, um die Masseforderungen zu erfüllen. Hierbei kann von einer Masseunzulänglichkeit gesprochen werden. Das bedeutet, dass die Insolvenzmasse ausreicht, um die Verfahrenskosten zu decken, nicht aber die sonstigen Masseverbindlichkeiten.

Restaurant & Bar Salvador

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Das mexikanische Restaurant Salvador hatte seinen Standort im Entertainment Center des Donau Zentrums – dem Donauplex in der Wagramer Straße 76 im 22. Wiener Bezirk. Das Lokal verfügte über rund 120 Sitzplätze und einer Terrasse. Auf der umfangreichen Speisekarte waren neben mexikanische Spezialitäten wie Fajitas, Entradas, Tacos und Burritos auch Burger, Steaks sowie Ofenkartoffel mit verschiedenen Toppings zu finden. Ebenso vielfältig war die Auswahl an Cocktails. Die Salvador Gäste konnten zwischen verschiedenen Daiquiri-, Caipirinha-,  Tropical Rum- und vielen anderen Cocktailkreationen wählen. Im Salvador wurde täglich von 16 bis 20 sowie von 23 bis ein Uhr morgens eine Happy Hour mit ausgewählten Cocktails um 5,50 Euro angeboten. Neben dem regulären Restaurantbetrieb gab es auch einen Lieferservice.

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