Gourmet setzt sich gegen Lebensmittelverschwendung ein

Felicitas Call

In der GOURMET EntwicklungsküŸche (c) GOURMET

Am 2. Mai ruft der WWF Österreich den „Tag der Lebensmittelverschwendung“ aus, um auf den sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln aufmerksam zu machen. Als Mitglied der Initiative United Against Waste engagiert sich Gourmet für die Reduktion von vermeidbaren Abfällen.

Etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel gehen in Österreich pro Jahr verloren. Das entspricht circa 175.000 Tonnen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen mit einem Warenwert von 320 Millionen Euro. Diese Zahlen gehen aus der Abfallerhebung hervor, die die Initiative United Against Waste 2014 und 2015 gemeinsam mit dem Institut für Abfallwirtschaft der BOKU Wien und der FH Oberösterreich durchgeführt hat. Dazu wurden die Mengen und Ursachen von Lebensmittelabfällen in mehr als 50 heimischen Küchenbetrieben wissenschaftlich untersucht.

Als langjähriger Partner der Umweltorganisation WWF Österreich geht der Spezialist für Gemeinschaftsverpflegung Gourmet mit gutem Beispiel voran und setzt verschiedene Maßnahmen zur Rettung der Lebensmittel. Leidenschaft für das Thema und Konsequenz in der täglichen Umsetzung erfordere es, um Lebensmittelabfälle in der Gemeinschaftsverpflegung gering zu halten, so Gourmet Geschäftsführer Herbert Fuchs anlässlich des Tages der Lebensmittelverschwendung. Langfristige Planung, bewussten Einkauf, Vorbestellungssysteme, individuelle Angebote und Portionsgrößen sowie Bewusstseinsbildung bei MitarbeiterInnen und Gästen gehören ebenso dazu, meint Fuchs.

Vorbestellung und passende Portionsgrößen retten Lebensmittel 

WWF օsterreich und GOURMET setzen sich fŸür eine klimafreundliche ErnŠährung ein (c) GOURMET

Bei Gourmet wird einerseits rezeptgenau gekocht, zum anderen sorgen Ernährungsprofis für die richtigen Portionsgrößen, die dem jeweiligen Alter und der Lebenssituation entsprechen. So können Gäste in Betriebsrestaurants immer öfter zwischen kleinen und großen Portionen wählen. Beim À la Carte-Liefersystem für Essen am Arbeitsplatz werden nur exakt jene Gerichte zubereitet, die von den MitarbeiterInnen vorbestellt wurden. Dadurch kann jeder individuell essen, was er möchte, in der Portionsgröße, die für ihn passt – Abfälle entstehen keine. Für Kunden mit weniger Hunger stehen seit kurzem auch kleinere XS-Portionen zur Auswahl.

GOURMET Schulplakat der Kampagne Restlos gut! (c) GOURMET

Verständnis auf beiden Seiten

Das Verständnis der Kunden ist die Grundvoraussetzung für einige der Maßnahmen, die Lebensmittelabfälle verringern. Dieses ist zum Beispiel dann gefragt, wenn einmal die eine oder andere Speise aus ist. Damit die richtige Menge an Lebensmitteln eingekauft werden kann, werden Gäste, Einrichtungen, Kindergärten und Schulen gebeten, so früh wie möglich aus dem großen Menüangebot vorzubestellen. Je früher bestellt wird, desto mehr Abfalls kann vermieden werden.

Bewusstsein schaffen bei Klein und Groß

Als weitere Maßnahme setzt Gourmet auf die Schulung von MitarbeiterInnen und Bewusstseinsbildung bei Gästen. Die neueste Initiative Restlos gut! von Gourmet Kids wendet sich an Kinder und Eltern. Unter dem Motto „Weil du Umweltschützer bist, nimm nur soviel, wie du auch isst“ erfahren bereits die Jüngsten, wie kostbar Lebensmittel sind. Mittlerweile haben mehr als 200 Kinder ihre kreativen Restlos gut-Rezepte an GOURMET Kids geschickt und über die Website mit anderen geteilt. Die Initiative war heuer für den Umweltpreis der Stadt Wien nominiert.

Über Gourmet

Gourmet ist Marktführer in der Gemeinschaftsverpflegung in Österreich und kocht für Kindergärten, Schulen, Unternehmen und Senioreneinrichtungen, den Einzelhandel sowie bei Events und in Top Gastronomiebetrieben. Als österreichisches Unternehmen mit mehr als 40 Jahren Erfahrung bietet Gourmet höchste Qualität, Sicherheit und Verlässlichkeit. Dabei achtet Gourmet besonders auf hochwertige österreichische Zutaten, Regionalität und Saisonalität, Bio-Qualität und Nachhaltigkeit. Familienfreundlichkeit hat einen besonderen Stellenwert im Unternehmen. Gourmet ist ein Tochterunternehmen der VIVATIS Holding AG.

Tipps gegen Lebensmittelverschwendung gibt WWF Österreich hier.