Raststätten-Kette Rosenberger ist insolvent

Philipp Stottan

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Die bekannte Raststätten-Kette Rosenberger ist dem Vernehmen nach insolvent. Grund hierfür dürften ausbleibende Zahlungen an einen Lieferanten sein, die Bonitätsbewertung werden voraussichtlich ausgesetzt – das hat der Standard aus betroffenen Quellen erfahren.

Betroffen von dem am Freitag, den 7.12., eingebrachten Insolvenzverfahren sind rund 600 Mitarbeiter. Das bei der Trennung 2003 entstandene Unternehmen Landzeit ist von dem Konkurs selbstverständlich nicht betroffen. Lediglich das 2013 von den chinesischen Unternehmern Jiang Haiping, Liu Xudong und Liu Wen-Yi übernommene Rosenberger Holding GmbH.

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Eine Weiterführung wird mittels Sanierung angestrebt, von einer Schließung einer der Autobahnraststätten, Seminarhotels, Tankstellen, Shops oder First Cityrestaurants ist derzeit nichts bekannt, zumal lediglich die Rosenberger Restaurant GmbH davon betroffen sein soll. Man hat eifrig mit der Hausbank verhandelt, die benötigten Kreditlinien hat man aber nicht bekommen, weshalb die jetzige Situation unausweichlich wurde.
Zuletzt konnten auch die Gehälter der Angestellten nicht mehr gezahlt werden. Die Verbindlichkeiten sollen bei bis zu zwei Millionen Euro liegen.