Ofen-Hendl mit Zwetschgen und Zimt

Julia Remschnig

(c) Julia Remschnig

Das uns nur zu gut bekannte „Martini-Gansl“ mit Rotkraut und Serviettenknödeln erlebt jedes Jahr im November wohl wahrlich seinen Höhenflug. Doch eine Alternative dazu bietet unser Rezept für ein knuspriges Ofen-Hendl, das mit ungewöhnlichen Zutaten wie Zwetschge und Zimt besticht und eine echte Geschmacksexplosion für unseren Gaumen bietet.

Die Herbst-Kulinarik hat begonnen! In nahezu jedem Restaurant der Stadt ist das das Gansl-Essen ein fixer Bestandteil auf der Speisekarte. Natürlich, schließlich ist es traditionell verankert in der österreichischen Küche. Doch wie wäre es, einmal auf das bekannte Gansl zu verzichten und dafür etwas Neues auszuprobieren? Etwa dieses herrlich knusprige Henderl in zimtiger Weinsauce mit weichen Zwetschgen, g´schmackigen Erdäpferln und auch noch ein paar schönen Maroni. Schmankerl-Herbst einmal anders.

 

 

ZUTATEN

1 Bio-Hendl, bratfertig

1 Zwiebel

1 Stange Sellerie

2 Zehen Knoblauch

6-8 kleine Erdäpfel

300g Zwetschgen

350ml Hühnerbouillon

1/8l Rotwein

30g Butter

Salz, Zimt und frischer Thymian

 

1 Beutel Maroni, essfertig (100g)

1 TL Honig

 

ZUBEREITUNG

  1. Als erstes schäle und schneide die Zwiebel und die Knoblauchzehen klein würfelig, wasche, halbiere und entkerne die Zwetschken, wasche und schneide die Selleriestange und schäle die Erdäpfel.
  2. Dann beschmierst du die Kasserolle, wie auch das Hähnchen, das hinein gelegt wird, mit Butter. Würze das Hendl nun mit Salz und Zimt auf beiden Seiten streue den Thymian darüber.
  3. Jetzt gib Zwiebel, Knoblauch, Zwetschgen, Sellerie und Kartoffeln dazu und stelle die Kasserolle bei 250°C und Ober-/Unterhitze für 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen.
  4. In der Zeit den Aufguss vorbereiten: Dazu die Hühnerbuillon mit dem Rotwein mischen.
  5. Nimm dann nach 30 Minuten das nun schon gebräunte Hendl aus dem Ofen heraus und schütte die Flüssigkeit dazu – rühre einmal um und stelle die Kasserolle dann wieder in den Ofen, diesmal jedoch für eine 3/4-Stunde bei 150°C.
  6. Wende das Hähnchen während dieser Zeit einmal und übergieße es öfter mit dem Saft.
  7. Zuletzt das Hühnchen wieder auf die Oberseite drehen und noch einmal bei 250°C für ca. 15 Minuten schön knusprig und goldbraun braten.
  8. Den Honig in einer Pfanne erhitzen und die Maroni darin schwenken.
  9. Das Hendl zum Schluss noch mit ein paar Thymianzweigen bestreuen und mit den heißen Maronen servieren. Mahlzeit!

TIPP!

Auch Püree passt gut als Beilage – wie wäre es z.B. mit einem Sellerie-Birnen Püree?