US-Gericht fordert Starbucks auf vor Krebsgefahr zu warnen

Philipp Stottan

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Bekannte Fast Food- und Kaffeehaus-Ketten in den USA müssen in Zukunft wohl vor krebserregenden Stoffen in ihren Kaffees warnen. Dies verlangt nun ein Richter im Bundesstaat Kalifornien, da die betroffenen Unternehmen keine Gegenbeweise vorweisen konnten.

Zwar können u.a. Starbucks, McDonald’s oder Dunkin’ Donuts noch bis 10. April in Berufung gehen, allerdings scheint die Forderung von Richter Elihu Berle unumgänglich.
Zu diesem Verfahren gekommen war es, weil die NGO ‚CERT‘ Starbucks und rund 90 andere Unternehmen verklagt hatte. Denn die beim Rösten des Kaffees freigesetzte, hohen Konzentration von Acrylamid in deren Produkten sei giftig und krebserregend. Die Konsumentenw erden auf dies allerdings nicht aufmerksam gemacht.

Da kein Gegenbeweis angetreten wurde, werden die Unternehmen künftig wohl auf eben jenes Acrylamid hinweisen müssen. Ein großer Abbruch in den Verkaufszahlen ist aber wohl dennoch nicht zu erwarten.