Delikate Exoten: Was man als Fischfeinschmecker gegessen haben sollte

Manuel Schagginger

(c) Eishken Estate

Gerade in Sachen Kulinarik sind viele von uns auf der Suche nach dem Besonderen.

Sei es nun DIE Ernährungsweisheit, ein geheimer Restaurant-Tipp oder das It-Gustostückerl – einzigartige, außergewöhnliche und geschmackvolle Köstlichkeiten sind gefragt. Und gerade Fisch und Meeresfrüchte zählen zu den Höhepunkten der Gaumenfreuden. Welche deliziösen Exoten man als Fischfeinschmecker dabei unbedingt probieren sollte, verrät Norbert Schuster, Fischexperte des Premium-Fischhändlers Eishken Estate.

Ob See, Fluss oder Meer – im Wasser lauern viele kulinarische Schätze, von denen die meisten gar nichts wissen. Für alle Gourmet-Liebhaber kommt hier deshalb ein schmackhafter Überblick geheimer Delikatessen.

 Schwertfisch
Während er vor allem in den Mittelmeer-Ländern zu den beliebten Speisefischen gehört, wissen hierzulande wenige vom kulinarischen Potenzial des Schwertfisches Bescheid. Der
Meeresfisch zeichnet sich durch sein gesundes, festes, weißes Fleisch mit feiner Konsistenz aus. Im Geschmack ähnelt er Kalbsfleisch und lässt sich wie dieses in große Koteletts
scheiden. „Mit etwas Olivenöl, und Zitronensaft in der Pfanne oder auf dem Grill zubereitet, kommt das außergewöhnliche Aroma des Fleisches noch intensiver durch“, verrät Schuster.

 Drachenkopf
Sein Aussehen ist womöglich der Grund, warum viele auf ihn verzichten. Denn der Drachenkopf sieht seinem Namengeber, dem Drachen, tatsächlich ähnlich. Doch hinter dem
abschreckenden Erscheinungsbild steckt eine wahre Delikatesse. Sein mittelfestes, weißes Fleisch eignet sich für die jegliche Zubereitungsart. Lediglich bei seinen Stacheln ist Vorsicht
geboten.

 Red Snapper
In den USA ist der Red Snapper (oder auch Schnapper genannt) Everybody‘s Darling, bei uns hingegen ist er kaum bekannt. Dabei zeichnet sich der Raubfisch neben seinem festen,
weißen Fleisch, auch durch wenige und leicht herausnehmbare Gräten aus. „Er hat einen sehr dezenten Geschmack, weshalb er sich auch für Nicht-Fischliebhaber gut eignet“, so Schuster.
Weiterer Pluspunkt: Man kann ihn braten, dünsten, dämpfen, kochen oder grillen – der kulinarischen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 Seeigel
Manch einer hatte mit dem stacheligen Meeresbewohner vielleicht schon eine unangenehme und schmerzhafte Begegnung. Doch der Seeigel kann auch anders: Die Delikatesse belohnt
nämlich mit einem unvergleichlichen Gustoerlebnis durch einer Kombination aus leichtem Austernaroma und intensiv salzigem Fischgeschmack. Für gewöhnlich wird der Seeigel dabei
roh oder gekocht genossen.