Young Hotelier Award 2017: Beste Nachwuchstalente der heimischen Hotellerie gekürt

Michaela Reisel
Young Hoteliers Award Teilnehmer (c) YHA/Markus Hechenberger

Young Hoteliers Award Teilnehmer (c) YHA/Markus Hechenberger

Top-Preise gingen im Hotel Hilton Danube Waterfront an die herausragenden Gewinner

„Modul“-Contest 1. Platz Mag. Mubeen Thaha (Hilton Vienna Danube Waterfront_Mitte) 2. Platz_ Dora Hably (Arcotel (c) Young Hoteliers Award Teilnehmer (c) YHA/Markus Hechenberger
„Modul“-Contest 1. Platz Mag. Mubeen Thaha (Hilton Vienna Danube Waterfront, Mitte) 2. Platz Dora Hably (Arcotel – Modul) (c) YHA/Markus Hechenberger

Wien (Culinarius/OTS) – Bereits zum 14. Mal ging der vom General Manager Council Vienna (GMC) ins Leben gerufene Young Hotelier Award (YHA) über die Bühne. Am 18. April wurden dabei die herausragenden Nachwuchstalente der Österreichischen Hotellerie ausgezeichnet. Der in englischer Sprache abgehaltene Award wird in zwei Kategorien vergeben. Heuer konnten sich Magdalena Gessner (Vienna Marriott Hotel) im Diversey- und Mubeen Thaha (Hilton) im Modul-Contest gegen die restlichen Bewerber durchsetzen. Den jeweils Zweitplatzierten, Fiona Moore (Hilton – Diversey) und Dora Hably (Arcotel – Modul), stellte der Fachverband Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) mit der Service- und Partnerplattform „Hotel der Zukunft“ gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien einen Lehrgang „Tourismus- und Eventmanagement“ zur Verfügung.

18 Bewerber in zwei Wettbewerben

Insgesamt 18 Bewerber hatten dieses Jahr drei Themen zur Auswahl: „High Tech vs. High Touch – wann sind Gäste bereit, für technologische Innovation auf persönliche Betreuung zu verzichten?“, „Employer Branding – Wie können Hotels talentierte Mitarbeiter binden? Welche Tools können dabei helfen?“ und „Wien Tourismus – wie kann die Stadt Wien unerwünschte Auswirkungen von Tourismusströmen in der Hochsaison vermeiden? Welche Marketing Tools sind dafür geeignet?“.

Hotel Hilton Danube Waterfront (c) YHA/Markus Hechenberger
Hotel Hilton Danube Waterfront (c) YHA/Markus Hechenberger

Der „Diversey Contest“ spricht Teilnehmer unter 26 Jahren in Front-Line-Positionen an und vergibt ein Stipendium für einen Kurs an der renommierten Cornell Universität in New York, gesponsert von Diversey an. Enthalten im Preis sind Flug, Unterkunft und Taschengeld. Der „Modul Contest“ richtet sich an den Managementnachwuchs bis maximal 35 Jahren, mit Matura oder mindestens acht Jahren einschlägiger Berufserfahrung bzw. Bachelorabschluss. Der Hauptpreis dafür ist ein MBA Vollstipendium an der Modul Universität Kahlenberg.

Die Auswahl der Kandidaten begann bereits im Herbst 2016. Die schriftlich eingereichten Arbeiten wurden im April vor einer Fachjury im Steigenberger Hotel Herrenhof präsentiert. Neben der inhaltlichen Umsetzung wurden auch Präsentationstechniken, Kommunikation sowie die angewandten Untersuchungsmethoden bewertet. Zur Teilnahme berechtigt sind alle Hotels, die dem General Manager Council Vienna (GMC) angehören sowie jedes weitere 5-Sterne-klassifizierte Hotel in Österreich, wobei jedes Haus zwei Kandidaten für den Wettbewerb stellen kann.

Hotel der Zukunft

Die Service- und Informationsplattform „Hotel der Zukunft“ ist eine Initiative des Fachverbandes Hotellerie, die durch das Zukunftsinstitut Österreich sowie Partnern aus der Privatwirtschaft – Alcatel-Lucent Enterprise, Geberit, Hollu, Keuco, Klasse Wäsche und Miele – unterstützt wird. Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung von Zukunftsszenarien für die heimische Hotellerie. Grundlage dazu ist das bereits in vierter Auflage erschienene Handbuch „Hotel der Zukunft“, die Internetplattform www.hotelderzukunft.at sowie die österreichweite Veranstaltung von regelmäßigen Zukunftssymposien.

Fachverband Hotellerie

Der Fachverband Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich vertritt 17.000 Beherbergungsbetriebe mit 1,05 Millionen Betten. Mit über 37 Millionen Ankünften und knapp 132 Millionen Nächtigungen leistet die heimische Hotellerie einen wesentlichen Beitrag zur direkten und indirekten Wertschöpfung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in der Höhe von rund 48,8 Milliarden Euro. Das sind 14,8 Prozent des BIP. (PWK329/ES)