Sören Herzig nicht mehr in Amador‘s Wirtshaus

Michaela Reisel
Sören Herzig (rechts im Bild), hier mit Toni Mörwald, Felix Albiez vom Restaurant Das Schick und Hiroshi Sakai vom Restaurant Sakai im März 2017 bei einem Event zur Wiener Restaurantwoche.

Sören Herzig (rechts im Bild), hier mit Toni Mörwald, Felix Albiez vom Restaurant Das Schick und Hiroshi Sakai vom Restaurant Sakai im März 2017 bei einem Event zur Wiener Restaurantwoche.

Sören Herzig ist nicht länger Küchenchef in Amador’s Wirtshaus & Greißlerei. Wie in einem Onlinebeitrag des österreichischen Weinmagazins Vinaria zu lesen ist, hat Juan Amadors Küchenchef das 3-Hauben- und 2-Sterne-Restaurant im 19. Bezirk verlassen.

Auf Nachfrage bestätigt Sören Herzig dies und erzählt, diesen Schritt schon vor einigen Wochen gegangen zu sein. „Es war Zeit für neue Herausforderungen“, so der Deutsche, der seit Eröffnung von Amador’s Wirtshaus & Greißlerei ebendort als Küchenchef fungierte. Mit dem deutschen Spitzenkoch Juan Amador verbindet ihn eine jahrelange Zusammenarbeit, etwa in Mannheim, Singapur und Frankfurt. Bevor das Amador’s Wirtshaus & Greißlerei zur Eröffnung kam, war Herzig einige Monate bei Christian Petz tätig.

Erst dieses Jahr erhielt der kreative wie ambitionierte Sören Herzig die Auszeichnung des Gault & Millau Newcomer des Jahres. Wo ihn sein Weg jetzt hinführt? „Ich will auf jeden Fall in Wien bleiben und weiterhin als Küchenchef tätig sein“, so Herzig. Wo, sei aber noch nicht klar. Ob er sich vorstellen kann, sich selbständig zu machen? „Ja, absolut, aber jetzt noch nicht.“

Ob Amador und Herzig ganz so im Guten auseinandergegangen sind, ist zweifelhaft. Herzig zögert, bevor er antwortet und meint: „Es war einfach Zeit zu gehen. Besser jetzt als später.“

Wir wünschen Sören Herzig alles Gute auf seinem weiteren Weg, sind gespannt, was die Zukunft für ihn bereithält und freuen uns, dass er Wien erhalten bleibt!

 

Fotocredit: Culinarius Informationsdienstleistungs GmbH/APA-Fotoservice/Hörmandinger
Fotograf/in: Martin Hörmandinger