Food-Trends 2017

Gastro News

Neues Jahr, neue Trends. Welche kulinarischen Trends erwarten uns dieses Jahr? Hier stellen wir Ihnen vor, was künftig auf unseren Tellern landen wird.

 

Algen: In Asien sind sie schon seit Jahrtausenden bekannt, bei uns werden sie immer beliebter. Denn Algen sind super gesund und machen schlank. In der chinesischen Medizin setzt man Algen schon seit 5000 Jahren als Heilmittel gegen Bluthochdruck und Blutreinigung ein. Außerdem sind Algen fast fettfrei und reich an Eiweiß. Ein Superfood also!

Mocktails: Diese erfrischenden Getränke ohne Alkohol sind mittlerweile ein fester Bestandteil in den Bars. Denn auch ohne Hochprozentiges schmecken Mocktails fantastisch. Und bei der Zubereitung sind der Fantasien keine Grenzen gesetzt. Wir sind gespannt welche neuen Mocktail Variationen es dieses Jahr geben wird!

Suppe to go: Coffee to go ist out, Suppe to go ist in. In New York ist es schon üblich statt Kaffee eine Suppe aus dem Pappbecher zu schlürfen. Für die kalte Jahreszeit eignet sich eine Suppe hervorragend, denn sie wärmt den Körper auf und stärkt das Immunsystem. Genial!

Ziegenfleisch: Neben Schweine-, Rind- und Hühnerfleisch gibt es nun auch Ziegenfleisch. Dabei ist Ziegenfleisch sehr gesund. Denn es enthält wenig Fett und Cholesterin, ist aber reich an Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine. Die Farbe von Ziegenfleisch reicht von hellrosa bis dunkelrot. Je heller das Fleisch, desto jünger war die geschlachtete Ziege. Junge Ziegen, die in den ersten sechs Monaten geschlachtet werden, nennt man Kitzfleisch.

Chaga Pulver: Der Chaga ist ein an Birken wachsender Holzparasit. Zusammen mit Milch wird sein Pulver Chagaccino genannt. In Los Angeles ist das neue It-Getränk schon ganz angesagt. Wir finden: Eine gute Alternative zum Kaffee!

Lila Essen: Der weltweit größte Betreiber der Biosupermarktkette Whole Foods hat herausgefunden, dass gesundheitsbewusste Menschen immer mehr rötliche und violette Lebensmittel wie Süßkartoffeln, Heidelbeeren, violetter Spargel, lilafarbener Karfiol, Holunderbeeren, Acai etc. kaufen. Die in diesen Lebensmitteln enthaltenen Antioxidantien lassen uns jünger und vitaler aussehen. Außerdem sollen diese farbenprächtigen Zutaten den Blutdruck und Cholesterin-Spiegel senken.

Regionale Zutaten: Immer mehr Restaurants und Cafés bereiten ihre Speisen (nur) mit regionalen Zutaten zu. Daran glaubt auch Hanni Rützler vom deutschen Zukunftsinstitut. Das Restaurant „Blue Hill“ in New York zum Beispiel ist Restaurant und Farm in einem. Solche Lokale werden laut Rützler als „brutal lokal“ bezeichnet.

Fermentieren: Fermentierte Lebensmittel sind länger haltbar, besser verdaulicher und sind frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen. Und deshalb liegt diese Technik zurzeit voll im Trend. Grundsätzlich kann man alle Lebensmittel fermentieren, doch am beliebtesten sind dabei Gemüse. Kimchi lässt grüßen!

Süßes Frühstück: Den Tag mit etwas Süßem starten? Ein Traum wird wahr! Wissenschaftler haben herausgefunden, dass man an Gewicht verliert, wenn man ein Stück Kuchen nach dem Frühstück isst. Super Neuigkeiten!

Brinner: Hierbei handelt es sich um die Kombination aus den Wörtern „Breakfast“ und „Dinner“. Zu Abend werden morgendliche Speisen wie Müsli, Croissants und Pancakes mit etwas Herzhaftem gegessen. Donuts mit Speck oder Waffeln mit überbackenem Käse werden verzehrt. Lecker!

Philippinische Küche: Die New York Times hat prophezeit, dass die philippinische Küche dieses Jahr zum Trend wird. Das philippinische Nationalgericht zum Beispiel heißt Adobo und besteht aus Huhn und Schwein mit Reis.

Anbau unter Wasser: In der Zukunft werden verschiedene Gemüse-, Beeren- und Kräutersorten im Wasser angebaut. Projekte wie „Nemo’s Garden“ im Mittelmeer oder „Unit 84“ in Großbritannien machen den Anfang.

Vernetzt kochen „EatWith“: Essen bei fremden Personen? Kling merkwürdig, ist aber dennoch eine spannende Sache. Wie bei Airbnb gibt man eine Stadt ein und sucht sich Gastgeber und Menü aus und bucht dann ganz bequem online. An dem gebuchten Tag speist man dann gemeinsam mit dem unbekannten Gastgeber zu Hause.

 

 

Als Quelle für die oben genannten Informationen dienten: Kurier, Falstaff und Salzburger Nachrichten.

 

Fotocredits: iStock phanthit