Werner Achs ist Falstaff-Sieger 2014

Wien (TP/OTS/Culinarius) – Im exklusiven Rahmen der Wiener Hofburg wurden am Mittwochabend die besten Rotweine des Landes ausgezeichnet. Es war bereits die 35. Falstaff-Rotweinprämierung, im Fokus stand diesmal der Jahrgang 2012. Die Falstaff-Jury hat den XUR 2012 – eine Cuvée aus Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent – mit 95 Falstaff-Punkten am höchsten bewertet. Dessen Schöpfer Werner Achs aus Gols ist somit Falstaff-Sieger 2014! Den zweiten Platz sicherte sich das Weingut Hans und Philipp Grassl aus Göttlesbrunn mit der Cuvée Bärnreiser 2012 vor dem Golser Weingut Juris mit der Cuvée Ina’mera 2012. Die Sieger wurden bei einer festlichen Preisverleihung würdig gefeiert. Moderatorin des Abends war die Schauspielerin Elke Winkens, die Urkunden wurden von Falstaff Herausgeber Wolfgang M. Rosam und Falstaff Chefredakteur Peter Moser überreicht. Weit über 1.400 Besucher sorgten für hervorragende Stimmung.

Abgesehen von schmerzhaften Frostschäden herrschten 2012 über das ganze Jahr sehr gute Wetterbedingungen für einen erfolgreichen, ausgewogenen Rotweinjahrgang. Vergleicht man aus heutiger Sicht die Weine mit jenen aus dem exquisiten Vorgänger-Jahrgang 2011, dann fällt auf, dass die Weine insgesamt eine feinere Säure zeigen, was ihnen eine sehr gute Lebendigkeit gibt und einen angenehmen Trinkfluss vermittelt.

Aus den gereiften Weinen des Jahrgangs 2011 und älter wurden die Gewinner der Falstaff Reserve Trophy ermittelt. Hier offenbarte sich eine Dominanz der Mittelburgenländer die mit Blaufränkisch 2011 veritable Rotwein-Monumente geschaffen haben. Der Sieg in dieser Kategorie geht an das Weingut Gager, das für den Blaufränkisch Gager V-MAX imposante 96 Falstaff-Punkte einstreifen konnte. Über den zweiten Platz darf sich Albert Gesellmann – wie Gager aus Deutschkreutz – mit dem Blaufränkisch »hochberc« 2011 freuen. Platz drei belegt das Weingut Wagentristl aus Großhöflein mit dem Leithaberg DAC rot Reisbühl 2011.

Die Falstaff-Weinexperten verkosteten in den vergangenen Wochen über 1.500 Weine. Die Herausragendsten davon bewertete eine Fachjury erneut. In diesem Finaldurchgang wurden aus den punkthöchsten Weinen die bereits erwähnten Falstaff-Sieger sowie die Falstaff-Sortensieger bestimmt:

Blaufränkisch: Eisenberg DAC Reserve Reihburg 2012 – Weingut Kopfensteiner, Deutsch Schützen

Cabernet Sauvignon: Cabernet Sauvignon Neuberg 2012 – Winzerhof Kiss, Jois

Cuvée: XUR 2012 – Weingut Werner Achs, Gols

Merlot: Merlot Sandwühler 2012 – Weingut Niki Windisch, Groß-Engersdorf

Pinot Noir: Pinot Noir Baumgarten 2012 – Weingut Pittnauer, Gols

St. Laurent: St. Laurent Reserve 2012 – Weingut Dopler, Tattendorf

Syrah: Syrah and ever 2012 – Weingut Artner, Höflein

Blauer Zweigelt: Zweigelt Reserve 2012 – Weingut Anton Hundsdorfer, Neckenmarkt

Auch der Jahrgang 2013 wurde bereits einem ersten Test unterzogen. Beim Zweigelt-Grand Prix werden traditionellerweise die fruchtigen, jungen und trinkfreudigen Weine getestet. Hier setzte sich der Andauer Hannes Reeh vor René Pöckl aus Mönchhof durch. Den dritten Platz teilen sich Erich Scheiblhofer aus Andau und Werner Achs aus Gols.

Falstaff Rotweinguide 2015

In diesem Guide veröffentlicht die Falstaff-Redaktion unter Chefredakteur Peter Moser die besten Rotweine Österreichs. Auf 374 Seiten sind 1.440 Weine beschrieben und bewertet. Die Weine mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis sind gesondert ausgezeichnet. Der Falstaff Rotweinguide ist ab sofort im Handel bzw. auf www.falstaff.at/guides zum Preis von 14,90 Euro erhältlich.

Weitere Informationen unter www.falstaff.at.

Fotocredit: Falstaff Verlags GmbH/APA-Fotoservice/Schedl