Neuer Bio-Cider vom Brauhaus Gusswerk

Hof bei Salzburg (OTS) – Jede große Brau-Nation hat ihren eigenen Cider, da kann Österreich nicht nachstehen, findet Gusswerk-Braumeister Reinhold Barta. Die Idee für den neuen, spritzigen Apfelwein kam ihm während einer einjährigen Braumeister-Fortbildung in Irland. Dort braut jede Brauerei ihren eigenen Cider: In Pubs zählt der Zapfhahn für Cider neben jenem für Bier zur selbstverständlichen Ausstattung. „Wein hat mich nie sonderlich interessiert, aber Cider, das hat was, das ist ein aufregender und ehrlicher Genuss“, findet Reinhold Barta. Der „Bieronier“ und Brau-Visionär hat viele Varianten der Vergärung des naturtrüben Apfelsafts mit Most- und Weinhefen versucht. Doch erst die brauereieigenen Bierhefen brachten die erwünschte moussierend-leichte Restsüße. „Die geradlinigen Bierhefen sind eben das perfekte Medium für den erdigen Cider.“

Ein Cider wie ein Singspiel

Papagena entfaltet ihren Liebreiz durch ausschließlich heimisches Bio-Obst. Verwendet werden Äpfel von alten Streuobstbäumen. Barta bringt sie mit dem Saft der Sorte Arlet in Einklang. „Arlet“ stammt vom legendären Wagener-Apfel, der bereits im 18. Jhd. beschrieben wurde. „Ich stimme alte Apfelsorten mit starkem Charakter mit dem Arlet-Saft so ab, dass ein harmonisches und zugleich aufregendes Zusammenspiel von Fruchtkörper und Säure entsteht“, verrät Barta. „Ich schwöre auf Cider-Cuvée.“ Das Ergebnis: ein original österreichischer Cider, fruchtig, erfrischend und bodenständig. Papagena ist frei von Zuckerzusatz, schwefelfrei und vegan.

Höchste Musikalität des Geschmacks

Papagena wird jedes Jahr geschmacklich anders tönen, denn ihr Kreateur Barta kombiniert die Apfelsorten aufgrund der Klimavariationen immer neu, „bis die Musik am Gaumen von Sopran bis Koloratur alles kann.“ Regionalität ist dabei selbstverständlich: Die Äpfel kommen aus der Bio-Region Mühlviertel, wo hocharomatische Äpfel gedeihen: Die Sommertage sind heiß, die Nächte kühlen hingegen empfindlich ab – da bildet sich das intensivste Apfelaroma – optimale Voraussetzungen fürs perfekte Cider-Erlebnis.

Alk. 4,5% Vol. Serviert wird Papagena am besten bei 6Grad Celsius Passt ideal zu vegetarischen Speisen und hellen Fleischgerichten wie gegrilltes Huhn süß-sauer, Karree-Steak auf Mangold-Cocos Curry oder Risotto auf Ratatouille-Gemüse. 1,99 EUR (UVP). Erhältlich u.a. bei:
Biogast, Kolarik & Leeb & gut sortiertem Bio-Facheinzelhandel.

Über das Brauhaus Gusswerk

Die Brauerei Gusswerk wurde 2007 von Braumeister Reinhold Barta gegründet und war die erste Demeter-zertifizierte Brauerei. Gewonnen hat „Bieronier“ Barta – er gilt als Wegbereiter der neuen österreichischen Braukultur- schon ziemlich alles: Mit dem „Weizenguss bernsteinfarben“ räumte er beim European Beer Star (=“Bier WM“) als einziges österreichisches Bier GOLD ab. Mit dem Triple Bock „Horny Betty“ ist er dreifacher Bockbier-Staatsmeister der österr. Kleinbrauereien, weitere 20 österr. Staatsmeister küren die Brauereiwände. Daneben auch Biersomelier des Jahres. Auffällig geworden ist er auch mit seinem Viral-Video „Reini, brew something!“ – wo er in die Rolle des von Korruptionsvorwürfen arg gebeutelten Ernst Strasser schlüpfte:
http://www.youtube.com/watch?v=wFKRkjKQxlI&feature=plcp

Seit September 2013 wurde das Brauhaus Gusswerk zur „Hof-Brauerei“ -der Brauerei-Standort wurde nach Hof bei Salzburg verlegt.

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